Arbeitgeber lehnen Schlichterspruch im Bauhauptgewerbe ab
Alles läuft aktuell auf Streik im Baugewerbe hinaus. Meiner Meinung nach – als Handwerker 🙂 – sind die Löhnung für diese Art der körperlichen Anstrengung zu gering. Eine Lohnerhöhung von mindestens 10% steht außer Frage!
Diese Berechnung hier: Mindestlohn und Lohn als Bauarbeiter, zeigt ganz deutlich, das es sich nicht mehr lohnt “auf dem Bau” zu arbeiten.
Arbeitgeber und Bau-Gewerkschaft KEINE Einigung!
Arbeitgeber im Bauhauptgewerbe, vertreten durch Verbände wie den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, lehnen den Schlichterspruch vom 19. April 2024 ab. Die einheitliche Festlegung der Ausbildungsvergütungen im ersten Ausbildungsjahr und die Ost-West-Angleichung stoßen auf Kritik. Trotz Ablehnung betonen die Arbeitgeber ihre Verhandlungsbereitschaft.
IG-BAU-Chef Robert Feiger machte deutlich, dass die Gewerkschaft im Falle einer Ablehnung des Schlichterspruchs nicht mehr an die Empfehlung gebunden wäre. Es würde erneut für die ursprüngliche Forderung von 500 Euro mehr im Monat gestreikt. Am 1. Mai forderte Feiger seine Mitglieder auf, in ihren Betrieben aktiv zu werden und ihre Kollegen zu mobilisieren. Sollten die Bauunternehmen nicht anders handeln, sei es Zeit, die Betriebe und Baustellen stillzulegen.
Drohende Streiks auf Baustellen in Deutschland
Die Ablehnung des Schlichterspruchs erhöht die Streikwahrscheinlichkeit in der Bauindustrie. Die Gewerkschaft IG BAU plant Arbeitskämpfe, da die Arbeitgeber den Schlichterspruch nicht akzeptieren. Die Kritik richtet sich vor allem auf die Festlegung von Festbeträgen für Erhöhungen.
Kritik an Schlichterspruch von Arbeitgebern
Arbeitgeber bemängeln Mängel im Schlichterspruch, insbesondere bei der Ausbildungsvergütung und der Ost-West-Angleichung. Diese Unstimmigkeiten könnten zu Streiks führen.