Werbung: https://www.minipellerhinoceros.com/
Lohnt sich das Investieren in PV-Anlagen?

Investment in Photovoltaik beim Hausbau: Lohnt sich die Eigeninvestition?

Einleitung

Die Photovoltaik-Branche steht 2025 vor großen regulatorischen Veränderungen. Mit dem neuen „Solarpaketgesetz“ (auch „Solarspitzengesetz“) will die Bundesregierung Stromnetze stabilisieren und negative Börsenstrompreise verhindern. Für Bauherren stellt sich mehr denn je die Frage: Lohnt sich ein Direktinvestment in Photovoltaik Anlage trotz neuer Auflagen? Dieser Artikel analysiert aktuelle Kosten, Förderungen, Gesetzesänderungen und mögliche Renditen – mit einem echten Kostenvergleich Kauf vs. Miete, Praxisbeispielen und einer interaktiven Wirtschaftlichkeitsberechnung.


Haftungsausschluss:
Alle Angaben in diesem Artikel wurden nach bestem Wissen recherchiert, erfolgen jedoch ohne Gewähr. Änderungen bei Gesetzen, Preisen und Förderungen sind jederzeit möglich. Dieser Beitrag ersetzt keine individuelle Beratung durch Fachleute.


Aktuelle Marktlage: Kosten, Technik und Förderungen

Die Preise für PV-Anlagen sind in den letzten Jahren deutlich gefallen, während die Strompreise in Haushalten weiter steigen. 2025 liegen die durchschnittlichen Investitionskosten für eine typische 10-kWp-Anlage bei rund 12.000 bis 18.000 Euro, inklusive Montage, Wechselrichter und Steuerungstechnik.

ParameterWert (2025)
Durchschnittliche Kosten pro kWp1.200 – 1.800 €
Lebensdauer der Module25–30 Jahre
EEG-Einspeisevergütungca. 7,94–8,2 ct/kWh
Strompreis (Haushalt)ca. 35–40 ct/kWh
Smart Meter + Steuerbox (jährlich)ca. 100 €/Jahr

Förderungen 2025

Durch das KfW-Programm 270 sind weiterhin Zuschüsse von bis zu 10.200 Euro möglich – vor allem bei Anlagen mit Speicher. Außerdem ist eine Mehrwertsteuererstattung bei Anlagen unter 30 kWp vorgesehen. Diese Regelung bleibt auch 2025 bestehen.


Neue gesetzliche Regelungen ab 2025

Smart-Meter-Pflicht & höhere Fixkosten

Ab März 2025 wird der Einbau eines intelligenten Stromzählers (Smart Meter) mit Steuerbox für neue PV-Anlagen Pflicht. Die jährlichen Zusatzkosten betragen etwa 100 Euro. Über 20 Jahre ergibt das eine Belastung von rund 1.600 Euro.

60%-Einspeisebegrenzung

Bis Ende 2026 dürfen neue PV-Anlagen nur 60 % ihrer Nennleistung ins Netz einspeisen – solange noch kein Smart Meter verbaut ist. Der reale Ertragsverlust liegt laut Experten bei maximal 9 % (Süd-Dach), meist aber deutlich darunter.

Keine Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen

Fällt der Strompreis an der Börse unter null (häufig an sonnigen Feiertagen), entfällt temporär die Einspeisevergütung. Dafür wird laut Gesetz eine Kompensation über den Anlagenzeitraum von 20 Jahren gewährt.


Rechnet sich eine Photovoltaikanlage 2025 noch?

Beispielrechnung: 10 kWp mit Batteriespeicher (10 kWh)

  • Investition (netto): ca. 19.000 €
  • Stromersparnis (Autarkiegrad 54 %): ca. 1.380 €/Jahr
  • Einspeisevergütung (7,94 ct/kWh): ca. 430 €/Jahr
  • Amortisationszeit: ca. 13 Jahre
  • Rendite über 20 Jahre: ca. 4,6 % p.a. (bei 30 Jahren: bis zu 6,2 %)

Negativbeispiel: 7 kWp ohne Speicher

  • Gesamtkosten: ca. 14.000 €
  • Rendite: nur etwa 1,7 % p.a. – kaum besser als ein Festgeldkonto.

Alternative: PV-Anlage mieten statt kaufen?

Nicht jeder Bauherr will hohe Investitionen tätigen. Daher bieten zahlreiche Anbieter inzwischen Miet- oder Pachtmodelle an. Doch wie schneiden diese im Vergleich zum Kauf ab?

Kauf vs. Miete: Direkter Vergleich (10 kWp mit Speicher)

KriteriumKaufMiete
Einmalkosten17.000–20.000 €
Monatliche Kosten80–130 €/Monat
Fördermöglichkeiten✅ (KfW, MWSt-Erstattung)❌ (keine eigenen Förderrechte)
Eigentum an der Anlage❌ (gehört Anbieter)
Langfristige ErsparnisHoch (Rendite bis 6 %)Gering (Restwert unklar)
FlexibilitätHoch (Verkauf, Umbau möglich)Eingeschränkt (Vertragsbindung)

Fazit: Die Miete lohnt sich nur, wenn keine Eigenmittel vorhanden sind oder eine hohe Liquidität gewahrt werden soll. Wer langfristig im Eigenheim bleibt, fährt mit dem Kauf meist deutlich besser.


Sollte ein Batteriespeicher integriert werden?

Ein Batteriespeicher kostet 2025 etwa 5.000–8.000 € (10 kWh). Er erhöht den Eigenverbrauch von etwa 30 % auf bis zu 70 % – was langfristig die Rendite steigert. Zudem gibt es bei größeren Speichern (>4,2 kWh) einen Netzentgelt-Rabatt von 110–190 €/Jahr.

Faustregel: Speicher lohnt sich, wenn er nicht mehr als 600 €/kWh kostet. Bei einem Jahresstromverbrauch von 5.000 kWh empfiehlt sich ein Speicher von 7–8 kWh.


Wirtschaftlichkeitsrechner (interaktiv)

📊 Tipp für Bauherren:
Wer herausfinden möchte, ob sich eine eigene Solaranlage auf dem Dach tatsächlich lohnt, kann das mit einem Online-Wirtschaftlichkeitsrechner für Photovoltaik (https://www.test.de/Photovoltaik-Rechner-1391893-0/) ganz einfach testen. Diese Tools berücksichtigen individuelle Faktoren wie Standort, Dachneigung, Stromverbrauch und Anlagenkosten – und geben eine erste Einschätzung zur Amortisation und Rendite.

Einfach „Photovoltaik Wirtschaftlichkeitsrechner“ bei Google eingeben – viele Verbraucherportale (z. B. HTW Berlin, Finanztip oder co2online) bieten kostenlose Tools an.


Fazit: Jetzt investieren oder abwarten?

Trotz gesetzlicher Anpassungen bleibt Photovoltaik 2025 eine wirtschaftlich sinnvolle Investition, wenn die Anlage richtig dimensioniert ist und Förderungen genutzt werden.

Ja, wenn:

  • Die Investitionskosten unter 1.400 €/kWp liegen.
  • Ein Batteriespeicher sinnvoll ausgelegt ist.
  • Das Haus langfristig selbst genutzt wird (mind. 15–20 Jahre).

Nein, wenn:

  • Der Strombedarf gering ist (kein E-Auto, keine Wärmepumpe).
  • Die Immobilie mittelfristig verkauft werden soll.
  • Die Anlage überteuert oder technisch veraltet ist.

Anbieterübersicht (Photovoltaik in Deutschland)

AnbieterSitzLeistungenWebsite
ZolarBerlinKauf & Miete, Komplettanlagenwww.zolar.de
EnpalBerlinMietmodelle inkl. Wartungwww.enpal.de
DZ-4HamburgPV-Miete & Speicherlösungenwww.dz-4.de
EigensonneBerlinKaufberatung & Finanzierungwww.eigensonne.de
SolarwattDresdenHochwertige PV- & Speichertechnikwww.solarwatt.de

Ausblick: Besser jetzt als später?

Die geplante vollständige Mehrwertsteuerbefreiung (ab 2025) macht PV-Anlagen nochmals günstiger. Hinzu kommen steigende Strompreise und wachsende Förderchancen. Wer heute plant, profitiert doppelt: von technologischem Fortschritt und stabilen Einspeisevergütungen.


Quellen: HTW Berlin, Bundesverband Solarwirtschaft, Finanztip (2024), Bundesnetzagentur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert