Frühmorgens, kurz nach 6 Uhr, ging’s los. Die Fahrzeuge: zwei vollbeladene LKWs mit Anhänger – also eher gemächliches Tempo und gesetzlich vorgeschriebene Pausen. Die Strecke über A1 und A2 ist bekannt für Baustellen, dichten Verkehr und gelegentliche Polizeikontrollen – und wir sollten gleich beides erleben.


Unsere Route im Überblick
Abschnitt | Zeitpunkt | Bemerkung |
---|---|---|
Euskirchen – Start | 06:00 Uhr | LKW-Check, Beladung kontrollieren |
A1 – Erste Pause | 09:30 Uhr | Frühstück, Fahrerwechsel |
Nähe Hannover – Kontrolle | 11:15 Uhr | Polizei prüft Sicherung, Papiere & Technik |
A2 – Zweite Pause | 13:00 Uhr | Mittagessen, Reifen-Check |
Ankunft Berlin – Lager | 15:00 Uhr | Material prüfen, Unterkunft beziehen |
Wir hatten Glück: bei der Kontrolle war alles in Ordnung. Gerade bei Eventzäunen und Bühnengittern ist korrekte Ladungssicherung Pflicht, sonst wird’s teuer – das weiß jeder Profi. Dank guter Vorbereitung und sorgfältigem Packen gab’s keine Beanstandung.
Montagezeit: Absperren, sichern, schützen
Tabelle: Übersicht über verwendete Absperrtechnik
Produkt | Einsatzbereich | Besonderheit |
---|---|---|
Eventzäune | Geländeumrandung außen | schwer, stabil, abschließbar |
Bühnengitter | Schutzzone vor Bühne | druckresistent, standfest |
Absperrgitter | Leitsystem für Besucher | flexibel aufstellbar, kombinierbar |
Fluchtwegfahnen | Sicherheitskennzeichnung | nach DIN-Norm, reflektierend |








Die Montage war unsere eigentliche Aufgabe – und die hatte es in sich. In zwei kompletten Arbeitstagen haben wir folgende Elemente aufgebaut:
- Eventzäune: Absicherung des gesamten Geländes von außen
- Bühnengitter: direkter Schutzbereich vor allen Bühnen
- Absperrgitter: Besucherleitsysteme an Ein- und Ausgängen
- Fluchtwegfahnen: Sicherheitskennzeichnung nach Vorschrift
Sicherheitsvorgaben und Normen
Großevents unterliegen strengen Regeln. Zu beachten waren u.a.:
- DIN-Normen für Eventtechnik
- Mindestbreite von Fluchtwegen: 1,20 Meter
- Windlast-Berechnungen für freistehende Elemente
- Kein brennbares Material im Bühnenumfeld
Unser Chef setzt ausschließlich auf zertifiziertes Material – alles andere wäre bei einem Event dieser Größenordnung schlicht unverantwortlich.
Arbeitsaufwand: Aufbau, Abbau & Belastung im Vergleich
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Der Aufbau dauerte fast 7 Stunden – schwere Gitter, unebenes Gelände und viel Handarbeit. Der Abbau lief am Abend des zweiten Tages deutlich schneller: rund 5 Stunden, da alles systematisch rückgebaut wurde.
Arbeitsverteilung und Zeiten im Überblick
Tätigkeit | Dauer (Stunden) | Besonderheit |
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Aufbau Eventzäune | 3 | Anpassung an Gelände erforderlich |
Bühnengitter platzieren | 2 | Millimeterarbeit vor den Bühnen |
Fluchtfahnen & Markierung | 0,5 | Kontrolle durch Veranstalter |
Abbau gesamt | 5 | Schnell durch Erfahrung & gutes System |
Unterkunft & Verpflegung: So lebt’s sich als Monteur
Untergebracht waren wir in einem gemütlichen Monteurzimmer in Berlin Spandau – sauber, zentral, mit allem was man braucht.
- Preis: Ca. 120 € pro Nacht (für alle 4 Personen, inkl. Endreinigung)
- Verpflegung: Frühstück, Mittag und Abendessen im Restaurant – bezahlt vom Chef
- Besonderheit: Currywurst in Berlin? Pflichttermin am Abend!
So lässt sich Montageleben ertragen – die richtige Unterkunft macht einen Riesenunterschied.
Die Rückfahrt: Mit Stau und Pausen zurück ins Rheinland
Nach zwei Nächten, erfolgreichem Aufbau und stressfreiem Abbau ging’s am nächsten Morgen zurück nach Euskirchen. Trotz früher Abfahrt dauerte die Rückfahrt wegen Stau ganze 10 Stunden – inklusive 2 gesetzlicher Pausen, aber dafür in aller Ruhe.
Diagramm: Zeitaufwand für den gesamten Einsatz

Fazit: Berlin – du forderst uns, aber du lieferst auch
Als Handwerker auf Montage braucht man eins: Geduld, Kraft und Organisationstalent. Die Tour nach Berlin war ein echter Härtetest – aber auch ein Einsatz, der sich gelohnt hat.
- Technisch reibungslos
- Material perfekt gesichert
- Organisation top
Und trotz Stau und Stress war’s ein Job, den man gern macht – auch, weil das Team funktioniert und der Chef für Unterkunft und Verpflegung sorgt.
Mehr davon? Wir sind bereit. Berlin – wir sehen uns bestimmt bald wieder!
