Ob Neubau oder Altbausanierung – die „Fassadengestaltung“ ist mehr als nur eine optische Entscheidung. Sie schützt, isoliert und beeinflusst den Wert Ihrer Immobilie maßgeblich. Doch welche Materialien und Systeme sind besonders beliebt – und was lohnt sich langfristig wirklich?








Funktion trifft Design: Die Rolle der Fassade
Die Fassade ist die Visitenkarte eines Hauses. Wer auf den ersten Eindruck Wert legt, investiert hier nicht nur in Schönheit, sondern auch in Schutz. Neben der Optik spielt der bauliche Zustand eine zentrale Rolle. Beschädigungen wie Risse oder abgeplatzter Putz wirken nicht nur ungepflegt, sondern können auch Folgeschäden verursachen.
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Dohm-Huly: Gestaltung mit Anspruch
Die Fassadengestaltung ist ein entscheidender Bestandteil moderner Bauplanung. Sie prägt nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern beeinflusst, wie ein Gebäude wahrgenommen wird. Farben, Materialien und Designelemente verleihen jedem Objekt eine individuelle Identität. Dabei treffen funktionale Anforderungen – wie Wärmedämmung oder Feuchteschutz – auf kreative Architektur.
Dohm-Huly steht exemplarisch für durchdachtes Fassadendesign. Hier werden gestalterische Konzepte mit technischer Präzision und Einhaltung der lokalen Bauvorschriften kombiniert. Ob Glas, Metall, Holz oder Putz – die Projekte von Dohm-Huly bieten inspirierende Beispiele für moderne Fassadenlösungen, die sowohl ästhetisch als auch technisch überzeugen.
Begrünte Fassaden: Natürlich schön und funktional
Grüne Fassaden sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ökologisch wertvoll. Pflanzen wie Efeu oder Wilder Wein verbessern die Luftqualität, binden Feinstaub und spenden im Sommer Schatten. Besonders praktisch: Selbstklimmer haften ohne Kletterhilfen direkt an der Wand.
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Doch Vorsicht: Bevor eine Fassadenbegrünung umgesetzt wird, sollte das Mauerwerk auf Schäden geprüft werden. Risse, Spalten oder marode Fugen bieten Pflanzen Ansatzpunkte, um in die Fassade einzudringen und dort Schäden zu verursachen. Sanierungsmaßnahmen im Vorfeld sind also Pflicht!
Glas und Metall – Moderne Eleganz mit Grenzen
Glasfassaden wirken futuristisch und bringen viel Tageslicht ins Haus. Sie eignen sich besonders für moderne Architektur mit offenen Raumkonzepten. Der Nachteil: In puncto Wärmedämmung schneiden Glasfronten meist schlechter ab als andere Fassadensysteme.

Auch Aluminiumfassaden sind ein eher seltener Anblick bei Wohnhäusern – bieten aber viele Vorteile. Das Material ist leicht, wetterbeständig und nahezu wartungsfrei. Besonders beliebt ist der Einsatz als Element einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF).
Holzfassaden: Nachhaltig und wandelbar
Holz als Fassadenmaterial steht für Natürlichkeit, Wärme und Nachhaltigkeit. Je nach Wunsch kommen Holzschindeln, Profilbretter oder große Holztafeln zum Einsatz. Wichtig: Die Montage erfolgt meist als vorgehängte hinterlüftete Fassade, damit Feuchtigkeit entweichen kann.

Holz lebt – und verändert sich mit der Zeit. Damit die Fassade lange schön bleibt, ist regelmäßige Pflege wichtig. Lasuren, Holzöle oder Schutzanstriche verlängern die Lebensdauer und erlauben kreative Farbwechsel.
Putzfassaden: Klassiker mit viel Spielraum
Die Putzfassade ist in Deutschland die am weitesten verbreitete Fassadenart. Kein Wunder – sie ist vergleichsweise günstig, leicht zu verarbeiten und bietet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Durch Farbauswahl, Strukturputze oder Glattputz kann jeder Hausbesitzer seinen persönlichen Stil umsetzen.

Zur Wahl stehen unter anderem:
- Mineralische Putze (diffusionsoffen, langlebig)
- Kunstharzputze (flexibler, rissunempfindlicher)
- Wärmedämmputze (mit dämmenden Zusatzstoffen)
Allerdings gilt auch hier: Etwa alle 8–10 Jahre ist ein neuer Anstrich nötig. Und nach rund 25 Jahren sollte der komplette Putz erneuert werden.
Riemchen, Klinker und Naturstein: Dauerhaft und pflegeleicht
Wärmedämmwerte verschiedener Fassadenarten
Eine besonders langlebige Lösung bieten Fassaden mit Klinker, Riemchen oder Naturstein. Diese Materialien sind extrem wetterfest und verleihen dem Haus einen hochwertigen Charakter. Durch die Kombination mit farblich abgestimmten Fugen lassen sich zusätzliche Designakzente setzen.

Vor allem bei Naturstein eröffnen sich viele kreative Möglichkeiten: Unterschiedliche Steingrößen, Verlegemuster und Oberflächenbearbeitungen (z. B. poliert, gestockt, geschliffen) sorgen für ein einzigartiges Erscheinungsbild.
Materialien im Vergleich – was passt zu welchem Haus?
Fassadenart | Optik | Vorteile | Pflegeaufwand | Kosten (ca.) |
---|---|---|---|---|
Begrünte Fassade | Natürlich, lebendig | Luftverbesserung, CO₂-Bindung, Schallschutz | Mittel (Rückschnitt) | Gering bis mittel |
Glasfassade | Modern, transparent | Lichtdurchflutet, Blickfang | Hoch (Reinigung) | Hoch |
Aluminiumfassade | Industrial Look | Witterungsbeständig, langlebig | Gering | Mittel bis hoch |
Holzfassade | Natürlich, warm | Ökologisch, veränderbar | Hoch (Pflege notwendig) | Mittel |
Putzfassade | Klassisch bis modern | Preiswert, farblich flexibel | Mittel (Anstrich nötig) | Niedrig |
Klinker/Naturstein | Edel, massiv | Robust, langlebig, pflegeleicht | Gering | Hoch |
Lernen: Fassade nach Maß
Die Auswahl der richtigen Fassadenlösung hängt von vielen Faktoren ab: Budget, persönlicher Geschmack, gewünschte Optik, energetische Anforderungen und Pflegebereitschaft. Während sich der klassische Putz für Sparfüchse eignet, setzen Liebhaber exklusiver Optik eher auf Naturstein oder